Analyse

Die Stille von leerstehenden Bauernhäusern dröhnt laut

Der Nationalrat sagt ja zur Nutzung von vollständig erschlossenen, stillgelegten Bauernhöfen zu Wohnzwecken. Auch wenn es raumplanerisch sinnvoll ist, bestehende Bauten zu nutzen, geht dabei auch ein Stück Kulturerbe verloren, findet Redaktorin Sera Hostettler.

Von Sera Hostettler

Publiziert am Samstag, 2. März 2024 17:35

Lesedauer 4 Minuten

Themen Agrarpolitik, Agrarpolitik aktuell, Bauen, Raumplanung

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Wo einst Bauernfamilien lebten und Vieh untergebracht wurde, soll nutzbarer Wohnraum her. Lebensmittel zu produzieren, ist out – modernes Wohnen im Bauern-Style dagegen in. (Bild: Pixabay / BauernZeitung)

Stillgelegte Bauernhäuser waren diese Woche wieder einmal Gegenstand politischer Diskussionen. Darf man sie umnutzen? Lässt man sie «verganden»? Nachdem der Bundesrat im vergangenen September die Motion «Mehr Freiraum beim Umbau landwirtschaftlicher Bauten» zur Annahme empfohlen hatte, entschloss sich nun auch der Nationalrat in der laufenden Frühjahres-Session mit 95 zu 93 Stimmen sehr knapp für die Vorlage aus dem…

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