«Landwirtschaftsunternehmen und Interessengruppen in Illinois lobten die Unterstützung für das am Donnerstag von Präsident Trump unterzeichnete Landwirtschaftsgesetz und freuen sich auf fünf Jahre Sicherheit mit den umfangreichen Programmen, die täglich Millionen von Menschen erreichen.» Das schrieb die Zeitung "Herald&Review" in einem Beitrag am Freitag.
«Ich bin wirklich glücklich damit»
Grund für die grossen Töne: US-Präsident Donald Trump hat das Landwirtschaftsgesetz, die sogenannte Farm-Bill, für die nächsten fünf Jahre unterzeichnet. Landwirt Adam Brown wird im Beitrag mit den Worten zitiert: «Ich bin wirklich glücklich damit. Es ist ein grosser Sieg für uns, dass das Landwirtschaftsgesetz etwas Vorhersehbarkeit in sonst sehr unbeständigen Zeiten gibt.» Brown bewirtschaftet in der Nähe von Warrensburg rund 1000 Hektar Land. Brown sagt, er sei froh, dass er die nächsten Rechnungen bezahlen könne.
Wie Brown betont, würden Dünger und Pflanzenschutzmittel im kommenden Jahr teurer. Auch die Maschinenkosten seien Aufgrund der Strafzölle beim Stahl gestiegen, während gleichzeitig die Marktpreise wegen den Spannungen mit China gesunken seien.
Hanf wird legalisiert
Die neue Gesetzgebung wird einerseits Industriehanf für die Produktion legalisieren. Andererseits dürfte sie als Grundalge dienen, die Anforderungen für den Erhalt von Lebensmittelmarken zu verschärfen. Zwar hat ein entsprechender Vorstoss der Republikaner keine Mehrheiten gefunden; Agrarminister Sonny Perdue hat aber schon angekündet, dass die Landwirtschaftsbehörde entsprechende Vorschläge machen wird, den Bezug von Lebensmittelmarken zu verschärfen.
Die grundsätzliche Ausrichtung der Agrarpolitik in den USA wird mit der neuen Farm-Bill nicht unbedingt verändert. Der Planungszyklus von fünf Jahren bleibt. Das Budget bleibt mit rund 85 Milliarden US-Dollar pro Jahr stabil. Und drittens wird auch in den kommenden Jahren der grösste Teil des Geldes (rund 80 Prozent) für Lebensmittelmarken eingesetzt werden.
hja