«Das Abkommen birgt mehr Risiken als Chancen für die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft», schreibt die freihandelskritische SALS-Schweiz in einer Medienmitteilung. Die Schweiz habe 2017 nur die unbedeutende Menge Käse von drei Tonnen nach Indonesien exportiert. Das Abkommen werde kaum zu Exporten von Rapsöl oder Schweizer Geflügelfleisch nach Indonesien führen.

Die SALS fordert eine konsequente Umsetzung der Kommissionsmotion des Ständerates. Diese sieht vor, dass der Bundesrat stufenweise Massnahmen trifft, die es erlauben Palmölkonzessionen auszusetzen, falls diese die inländische Ölsaatenproduktion reduzieren. Ausserdem müssten die Importe präzise überwacht werden und die Deklaration der Herkunft zwingend verbessert werden.

jw