Die Massnahmen, die der Bundesrat in der Vernehmlassung zur Agrarpolitik 2022+ am 14. November veröffentlicht hat, gehen deutlich zu wenig weit, schreiben die Tierschutzorganisationen in einer gemeinsamen Mitteilung: "Mit seiner Ablehnung der Volksinitiative ohne Gegenvorschlag und ohne ausreichende Massnahmen in der geplanten neuen Agrarpolitik handelt der Bundesrat für unsere Natur und die Biodiversität in hohem Mass mutlos.", heisst es weiter.

Lenkungsabgabe auf Pestizide

BirdLife Schweiz, Greenpeace Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz setzen sich dafür ein, dass die massiven Stickstoffüberschüsse mit der AP22+ stark reduziert werden. Auch im Bereich Pestizide seien weitergehende Reduktionsmassnahmen nötig, zum Beispiel mit einer Lenkungsabgabe auf Pestizide. Die Massnahmen des Nationalen Aktionsplan Pflanzenschutzmittel müssten ohnehin, unabhängig von der AP22+ und der Initiative, umgesetzt werden.

asa