Mit dem Entscheid soll Landwirtinnen und Landwirten in den Flutgebieten die Futterversorgung ihrer Tiere erleichtert werden, wie das deutsche Agrarministerium BMEL mitteilt. Hintergrund sind die durch die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zerstörten Ernten sowie weitere Einbussen aufgrund von Starkregen in verschiedenen Gegenden Deutschlands. Laut BMEL ist die Situation dadurch verschärft, dass aufgrund der letzten 3 Dürrejahre keine Reserven vorhanden sind.
Bundesministerin Julia Klöckner habe daher die Initiative ergriffen und werde in der nächsten Sitzung des Bundeskabinetts eine Verordnung vorlegen, die es den Bundesländern ermögliche, Gebiete mit witterungsbedingtem Futtermangel auszuweisen, so das BMEL. In diesen Gebieten können die Bäuerinnen und Bauern in diesem Jahr ausnahmsweise bestimmte ökologische Vorrangflächen uneingeschränkt für die Futternutzung verwenden.