Ausland

Wie Kanada für Familie Fankhauser zur neuen Heimat wurde

In den 70er Jahren wanderten viele Schweizer Bauernfamilien nach Kanada aus. Unter ihnen die Familie Fankhauser aus dem bernischen Grosshöchstetten, die mit ihren sechs Kindern wegen mangelnder Zukunftsperspektiven das Land verliess.

Von Peter Fankhauser

Publiziert am Dienstag, 12. Januar 2021 12:02

Lesedauer 10 Minuten

Themen International, Betriebsporträts

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Daniel und Anna Fankhauser aus Grosshöchstetten BE mit ihren sechs Kindern. Links der älteste Sohn Jakob, der die Farm heute in Kanada weiterführt. Das Bild entstand zirka 1976. (Bild: Familie Fankhauser)

Die Familie Fankhauser wanderte 1977 nach Kanada aus und kaufte diese Milchfarm. Sie war damals 80 Hektaren gross mit 42 Kuhplätzen. Seither hat sich die Farm stark verändert. (Bild: Familie Fankhauser)

Jakob Fankhauser (links) mit seinem Sohn Joël und dessen Buben Jack und Alexis. Sie bewirtschaften heute die Farm, welche die Eltern von Jakob Fankhauser 1977 gekauft haben. (Bild: Familie Fankhauser)

Heute sieht die Farm von Fankhausers im kanadischen Sainte-Sabine so aus: Sie ist auf 280 Hektaren mit 120 Kuhplätzen angewachsen. (Bild: Familie Fankhauser)

Keine Perspektiven, Kündigung der Pacht, Landverlust und die Einführung der Milchkontingentierung 1977 zwangen viele Bauern dazu, in den 70er-Jahren nach Kanada auszuwandern. Zwischen 1973 und 1980 verliessen so über 500 Familien die Schweiz. Eine davon waren auch Daniel und Anna Fankhauser aus Grosshöchstetten BE. 1977 wanderten sie mit ihren sechs Kindern in die kanadische Provinz Québec nach Sainte-Sabine aus.…

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