Die Kantonspolizei Nidwalden stützt sich bei ihren Vermutungen auf Aussagen des zuständigen Älplers und des Hundehalters, wie es in einer Mitteilung heisst. Auch der Hundehalter zog sich beim Unfall Verletzungen zu.
Wanderer konnte Leine nicht rechtzeitig lösen
Der Älpler informierte am Dienstag 23. Juli die Polizei, als er feststelle, dass seine Mutterkuhherde aufgebracht ist und er einen regungslosen Hund auf der Alpweide vorfand. Der Vorfall soll sich bereits am 22. Juli zwischen der Bannalp und Schonegg abgespielt haben. Wie ein involvierter Hundehalter aussagte, seien sie mit zwei Hunden auf einer Wanderung gewesen. Als sie die Alpweide überquerten habe sich die Herde auf einmal der Wandergruppe genähert. Darauf liessen sie ihre Hunde von der Leine, damit diese fliehen könnten. Dem einen Hundehalter gelang es nicht, die Leine rechtzeitig zu lösen. Er kam mit Hund unter die Herde.
Der Hund wurde tödlich verletzt
Mit Hilfe des anderen Hundehalters konnte sich der Verletzte befreien und fliehen. Er begab sich laut den Schilderungen des Hundehalters selbst in ärztliche Behandlung. Er zog sich Verletzungen am ganzen Körper zu, konnte das Krankenhaus jedoch am Folgetag wieder verlassen. Der Hund wurde bei diesem Vorfall tödlich verletzt.