Seit 13 Jahren lebt Conny mit ihrer Tochter nun schon in Kanada. Vor sieben Jahren begann sie, ihren eigenen Hof aufzubauen und hatte damit Erfolg. Von Schweinen über Ziegen bis hin zu Pferden und einem Esel findet man alles auf der Ranch, die komplett von Wald umgeben ist. Den nächsten Nachbarn findet man erst vier Kilometer weiter. Auch einige Kleintiere wie Hühner, Enten, Katzen und Hunde haben hier in Kanada ihr Zuhause.

Pippi, die haarlose Ziege

Conny liebt die Arbeit mit den Pferden, am meisten das Trainieren von Jungpferden und das Einarbeiten von Neupferden. «Wir bekommen oft traumatisierte Pferde, die wir erst ankommen lassen und dann rehabilitieren. Alle Pferde, die zu uns kommen, bleiben bis zu ihrem Lebensende auf unserem Hof», erzählt Conny.

Eines der speziellsten Tiere auf der kanadischen Ranch sei klar Pippi, die Hausziege, die ohne Haare geboren wurde. «Sie ist auf jeden Fall ein sehr spezielles Mitglied unserer Familie, natürlich auch, weil sie sehr viel Aufmerksamkeit und Zeit braucht.» Sie verhalte sich nämlich auch weniger wie eine Ziege, sondern mehr wie ein Hund, erzählt die aufgestellte Conny schmunzelnd.

«Mein Leben hier auf der Farm ist eher eine Lebensweise.»

Conny, Teilnehmerin der Sendung «Bauer, ledig, sucht...»

Die Wasserstelle der Pferde als Lieblingsplatz

Es gibt also mehr als genug zu tun auf dem Betrieb von Conny. Unterstützt wird die Aargauerin durch ihre Tochter und in den Sommermonaten auch von zusätzlichen Farmhelfern. Auf die Frage, was sie gerne in ihrer Freizeit mache, antwortet Conny mit: «Mein Leben hier auf der Farm ist eher eine Lebensweise. Das ist Arbeit, Freizeit, Hobby und eine Lebenseinstellung zusammen.» Auch Ferien zu machen sei sehr schwierig, da es sich als fast unmöglich erweise, jemanden zu finden, der auf die Ranch aufpassen würde. Als eingespieltes Team versuchen sich Conny und ihre Tochter deswegen gegenseitig, etwas Freizeit und Kurzurlaub zu geben.

Falls es ihr doch einmal etwas zu viel wird, zieht sich Conny an den «Beaver Dam» zurück. An der idyllischen Wasserstelle, zu der ab und zu ihre Pferde zum Trinken vorbeikommen, sei es sehr friedlich und man könne unheimlich viele Vögel entdecken.

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Die Teilnahme an der Jubiläumsstaffel

«An der Schweiz vermisse ich vor allem meine Familie und Freunde und die traditionellen Anlässe, die wir in der Schweiz feiern», sagt Conny mit einer Spur von Wehmut. Die Freunde, mit denen sie noch Kontakt hat, seien sehr erfreut darüber gewesen, dass sie bei «Bauer, ledig, sucht…» mitmache. «So können sie einen kleinen Teil von meinem Leben mitverfolgen. Zudem eifern sie alle mit, wie es wohl ausgeht», erzählt die 55-Jährige. Auch die englischsprechenden Freunde seien «super excited», also unheimlich aufgeregt. «Eingebrockt» habe ihr die Teilnahme ein kanadischer Freund, der über Umwege auf einem Besuch in der Schweiz von der Sendung erfahren habe und das Gefühl hatte, dass Conny da unbedingt mitmachen müsse.

Klare Vorstellungen von ihrem Traummann

Damit Conny neben ihrer Tochter noch einen weiteren Ansprechpartner findet, mit dem sie gute Gespräche führen kann, macht sie dieses Jahr bei der Jubiläumsstaffel von «Bauer, ledig, sucht…» mit. Die Aargauerin möchte ihr Leben mit jemanden teilen, mit dem sie Ideen verwirklichen kann und der ihr in jeder Situation bei Seite steht. «Mein Traummann muss eine aufrichtige Art haben, sich auf Neues einlassen wollen und sich mit Tieren verstehen», macht Conny deutlich. Er sollte ebenfalls willens sein, nach Kanada zu ziehen. «Eine Fernbeziehung in einer Überbrückungsphase wäre sicher möglich, doch auf längere Zeit kann ich mir das nicht vorstellen.»

 

Mehr zur Sendung: Verfolgen Sie auf dem Sender 3+ jeden Sonntag um 20.15 Uhr die Hofwoche von Conny und den übrigen Kandidaten.