Heute hat der Bundesrat das Verbot von Veranstaltungen schweizweit bis Ende April 2020 verlängert und ausgeweitet. Durch diesen Entscheid steht fest, die Frühlingsmesse BEA kann nicht durchgeführt werden. Auch weitere Eigen- sowie zahlreiche Gastveranstaltungen auf dem Messegelände der BERNEXPO sind bis auf Weiteres von den behördlichen Massnahmen betroffen, heisst es in eine rMedienmitteilung, die heute Freitag verschickt wurde.
Grösste Publikumsveranstaltung
Die BEA ist mit jährlich rund 300000 Besuchenden und 900 Ausstellenden seit 1951 eine der grössten Publikumsveranstaltungen der Schweiz. «Wir bedauern die Absage der BEA zutiefst. Der Entscheid ist hart für alle Involvierten, die mit viel Engagement für eine erfolgreiche BEA 2020 gearbeitet haben. Gleichzeitig unterstützen wir den Entscheid des Bundesrates vollumfänglich, denn Sicherheit und Gesundheit haben Vorrang», sagt Jennifer Somm, CEO der BERNEXPO GROUPE.
Aufbau war bereits am Laufen
Am Montag startete bereits planmässig der Aufbau der Messe, die am 24. April ihre Tore hätte öffnen sollen. Wie die BauernZeitung Anfang der Woche von BEA-Bereichsleiter Adrian Affolter erfuhr, sei auch über eine mögliche Verschiebung gesprochen worden. Nun steht aber fest, die BEA wird abgesagt.
Langfristiger Kurs wird gehalten
Die Absage der BEA sowie weiterer Veranstaltungen hat für die BERNEXPO GROUPE massive finanzielle Einbussen zur Folge, wie der Mitteilung zu entnehmen ist. Deshalb sei sie gezwungen, Massnahmen zur Kostenreduktion unmittelbar einzuleiten. Franziska von Weissenfluh, Verwaltungsratspräsidentin der BERNEXPO GROUPE: «Wir setzen dabei auch auf das Verständnis unserer Kunden und Lieferanten, das Vertrauen unseres Aktionariats und auf die Unterstützung der öffentlichen Hand.»
Trotz einschneidender finanzieller Einbussen auf Grund des momentanen Ausnahmezustandes blickt die Präsidentin der BERNEXPO GROUPE zuversichtlich in die Zukunft und hält am eingeschlagenen Kurs fest: «Wir richten den Blick nach vorne. Unserem Unternehmen geht es wirtschaftlich gut, es steht finanziell auf gesunden Beinen. Wir verfügen über das notwendige professionelle Rüstzeug, um diese schwierige Situation zu meistern und die BERNEXPO GROUPE auch in Zukunft erfolgreich weiterzuentwickeln», sagt Franziska von Weissenfluh.
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