Gefragt war im Jahr 2021 in vielerlei Hinsicht Flexibilität. Die Pandemie bedingte, dass oftmals sehr kurzfristig neue Massnahmen berücksichtigt werden mussten. Der Rückblick des Regiobunds Nordwestschweiz, Bern und Freiburg der BauernZeitung zeigt einen kleinen Teil eines bewegten Jahres.  Hier folgt der erste von zwei Teilen. 

Die Ausgezeichneten

Das Herz des Vater-Sohn-Gespanns Alain (links) und Severin Jungo aus dem freiburgischen Tentlingen schlägt ganz klar für die Holsteinkühe. Heuer wurden die beiden vom Verband Holstein Switzerland für ihre Leidenschaft ausgezeichnet und mit dem Titel Meisterzüchter 2021 geehrt. 

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Gery (links) und Peter Ryter, Alp Mittelbach, Saanen, verbuchten bei den Berner Alpkäsemeisterschaften einen Doppelsieg. Sie holten in den Kategorien Hobelkäse und Coeur des Alpes die Goldmedaille. Auch in anderen Kantonen kommt ihr Käse an. An der Olma-Alpkäseprämierung gewann ihr Hobelkäse ebenfalls Gold.  

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Die zehnjährige Eringerkuh Nairobi ist eine echte Königin: Den traditionellen Walliser Ringkuhkampf Foire du Valais Anfang Oktober in Martigny gewann sie heuer zum dritten Mal in Folge. Ob Gross oder Klein, in der Besitzerfamilie von Jean Baptiste Pralong (ganz links) sind alle mächtig stolz auf ihre Königin.  

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Kommen und Gehen

Für Viehschauexperte Werner Walter (rechts), ging seine Amtszeit wegen Amtszeitbeschränkung zu Ende. Zwölf jahre lang stand er im Einsatz. Stets wollte er die Schönste zuvorderst sehen, diejenige die dem Zuchtziel am nächsten kam. Dabei war ihm egal, wem die Kuh gehörte. 

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Die Meisterlandwirtin Sylvie Bonvin-Sansonnens (Grüne) aus Rueyres-le-Prés, hat im zweiten Wahlgang den Einzug in den Freiburger Staatsrat geschafft. Dabei hat sie 41 047 Stimmen geholt. Vier Jahre nach dem Rücktritt von Marie Garnier kehren die Grünen also wieder in die Kantonsregierung zurück. 

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Mehr als 30 Jahre, davon über 24 Jahre als Bauernsekretär. So lange stand Peter Brügger im Dienste der Bauern und der Landwirtschaft im Kanton Solothurn vor und hat diese geprägt, wie Weggefährten loben. Ende März hat Brügger den wohlverdienten Ruhestand (oder vielleicht auch Unruhestand?) angetreten.

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Ferdinand Oehrli (3. von rechts) und seine Familie sind begeisterte Viehzüchter. Ihr Herz schlägt aber nicht nur für eine Rasse, sondern gleich für vier. Vieh aller Rassen beschäftigt Ferdinand Oehrli künftig auch abseits des heimischen Hofs. Denn er hat die Nachfolge des bekannten Gantrufers Alois Wyss angetreten.

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Freud und Leid

Die drei Männer vom Verteilerkasten (v. l. n. r.): Hans Rösti, Franz Rubin und Ernst Wandfluh, haben gut lachen. Sie sitzen auf fast 2000 m ü. M. auf dem höchsten und neu gebauten Kasten, der die Berner Alp Ueschinen mit Strom versorgt. Und seit diesem Sommer verfügt die Alp auch über eine Handyantenne. 

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Wie Judica Altmann, Blumenproduzentin vom Kardenhof im freiburgischen Kerzers, haben bei den verheerenden Hagelunwettern viele Landwirtinnen und Landwirte grosse Verluste erlitten. Und vieles, was noch gedieh, hat der viel zu nasse Sommer verderben lassen. Was bleibt, ist die Hoffnung auf ein besseres neues Jahr.

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Der 13-jährige Florian Käser aus Tiefenbrünnen bei Rüeggisberg im Kanton Bern ist ein Tüftler durch und durch. Er hat eine Heuballenpresse für Kleinstballen gebaut. Damit und etwas Muskelkraft kann er Ballen herstellen, die rund 52 auf 18 auf 16 Zentimenter gross und für jemanden mit wenigen Kaninchen ideal seien.

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Remo (v. l. n. r.), Nils, Ronny und Sibylle Schmid bewirtschaften die Hintere Schmidenmatt im solothurnischen Herbetswil. Der Hof-Besuch war Teil der diesjährigen Sommerserie z Alp. Freude bringt der Anblick der Fohlen, die dort gesömmert werden. Dem zugehörigen Bergrestaurant hat die Pandemie jedoch arg zugesetzt. 

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