Begegnungen mit Freunden, Bekannten, mit Po­li­ti­ker(innen), Bun­des­rät­(in­nen) oder auch mit unbekannten Menschen bleiben in Erinnerung. Jeder erinnert sich noch genau, auch nach Jahren, wo man sich getroffen hat, und knüpft beim nächsten Treffen an das damalige Gespräch an. Am besten kann man das auch an diesjährigen Olma erleben – für die St. Galler Bevölkerung ist die Publikumsmesse die fünfte Jahreszeit.

Stars in der Arena

Täglich von früh bis spät ist Christian Manser anzutreffen. Nonstop kündigt der LZSG-Berater als Präsident der Tierschauen Arena-Highlights an. Besonders am Herzen liegen ihm die Ostschweizer Schwinger. Sie müssen 2025 am Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Mollis brillieren. «Denn der Siegermuni Zibu soll in der Ostschweiz bleiben», so Manser, als der ESAF-Stier seine Runde in der Arena dreht. Manser zur Seite stehen LZSG-Berater Sven Baumgartner und SVP-Politiker Marco Gadient. Sie stimmen ihm zu. Zibu soll in der Ostschweiz bleiben. Der Original-Braunvieh-Stier von Albert Horner trägt Hörner und ist mit seinen 1200 kg prächtig anzusehen. Überhaupt sind die Tiere an der Olma die eigentlichen Stars.

Für Genuss und Musik

Dennoch sollte man es nicht versäumen, in der Kantonalbank-Halle die Ostschweizer Landwirtschaft kennenzulernen und dabei mit den Junglandwirten am Stand des St. Galler Bauernverbands zu plaudern. Beim Treffen am Stand von Bio Ostschweiz kann man sich über neue Vorschriften informieren und beim St. Galler Obstverband presst jeder seinen Süssmost. Auch der kulinarische Genuss kommt in dieser Halle nicht zu kurz. Neben der Olma-Bratwurst gibt es nämlich noch viele Spezialitäten und Alpkäse aus der ganzen Schweiz zu geniessen.

Wer sich vor den Hallen durch die Menge schlängelt, wird von musikalischen Tönen angelockt – dorthin, wo Ländlerkapellen und Musikformationen ihr Können darbieten. Also, auf an die Olma, die nur noch bis zum kommenden Sonntag, 20. Oktober, geöffnet sein wird.