Heute bricht für Cedric Lang der letzte Tag der World Skills an. Wie hat er sich bisher geschlagen? Und welchen Aufgaben musste er sich stellen. Laut Martin Schär, Cedric Langs Betreuer, lief es für den 22-jährigen Landmaschinenmechaniker aus Stetten SH bisher sehr gut.
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Elektronik und Hydraulik am ersten Tag
Von den insgesamt sechs Modulen à 3 Stunden hat er bereits fünf hinter sich gebracht.
Für Cedric Lang fing der Wettkampf am Mittwoch, dem 11. September, an. Am ersten Wettkampftag ging es darum, zwei Module zu meistern. Vormittags ging es im Modul Elektronik, um zahlreiche eingebauten Fehler an einer Hebebühne der Marke Maulotte zu finden und die Störungen zu beheben. «Er hat einen soliden Start hingelegt», kommentiert Martin Schär, Cedric Langs arbeit.
Am Nachmittag ging es dann weiter mit dem Modul Hydraulik. Die Aufgabe war bei einem Liebheer Bagger, die Hydraulik zu reparieren und die Maschine wieder in Ordnung zu bringen. Laut Martin Schär seien das die zwei anspruchsvollsten Module überhaupt.
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Störungssuche beim Perkins
Am Folgetag, den 12. September, ging es für Cedric Lang gleich weiter. Er musste bei einem Perkins, Vier-Zylinder-Motor, der neusten Abgasstufe 5, eine Störung suchen. Auch musste er eine Präzisionsmessung durchführen. Das heiss einen Dieselmotor auseinandernehmen, ausmessen und wieder zusammenbauen.
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Ablieferungskontrolle beim Deutz-Fahr
Am Freitag, dem 13. September, kam dann endlich der Traktor. An einem Deutz-Fahr Traktor ging es darum, die Ablieferungskontrolle durchzuführen. Die Maschine musste von A bis Z durchgecheckt werden. Zum Beispiel musste man das Ölniveau messen und eine vollständige Funktionskontrolle durchführen. Diese Maschine war ebenfalls mit absichtlichen Fehlern versehen. Es fehlte zum Beispiel die Sicherheitspatrone vom Luftfilter oder die Displaykonfiguration war komplett falsch eingestellt.
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Sind die Bremsen in Ordnung?
Am Nachmittag stand dann die nächste Aufgabe bevor. Nun ging es an einen Manitou Teleskoplader. Hier mussten die unter anderem die Bremsen überprüft und die Lenkung eingestellt werden. Zur Unterstützung traf heute auch Cedric Langs Lehrmeister, Peter Waldvogel von der Waldvogel Agro-Tech Gmbh ein. «Das ist eine besondere Ehre», sagt Martin Schär und ergänzt, «Man merkt, die Teilnehmer werden langsam müde, die Intensität des Wettkampfs zehrt an den Kräften. Da tut Unterstützung gut.».
Schlussspurt am Mecalac-Bagger
Heute Nachmittag muss Cedric Lang noch den letzten Posten meistern. Bei einem Mecalac-Bagger wird er das Getriebe warten. Um 17:00 ist für die insgesamt 15 antretenden Kandidaten der Kategorie «Heavy Vehicle Technology» dann Schluss. Zusammenräumen und aufräumen heisst es dann, anschliessend werde es ein Fest in einem angemieteten Zirkuszelt geben.
Am Sonntag ist die Siegerehrung
Und die Resultate? Die stehen am Sonntag, dem 15. September bekannt. Dann gibt es auch die offizielle Siegerehrung. Die BauernZeitung drückt Cedric Lang weiterhin die Daumen. Wir wünschen viel Glück!