Das deutsche Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) setzt für die Schädlingsbekämpfung auf Hunde. Die Methode ist nicht neu, nun zeigen Studien aber, wie verlässlich die Vierbeiner sind.
Enorm hohe Auffindequoten
Hunde verschiedener Rassen suchten unter standardisierten, aber realistischen Bedingungen nach den Spuren eines häufig eingeschleppten Holzkäfers, dem Asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB). In 85 bis 93 Prozent der Fälle wurden die Testhunde fündig.
Spuren reichen aus
Auch unter Einfluss von Wind, Geräuschen und Temperatur gelingt es den Tieren, Geruchsspuren aller Larvenstadien des ALB und seines Verwandten, dem Citrusbockkäfers zu erschnüffeln. Auch leere Larvengänge, Ausbohrlöcher und dergleichen reichen aus.
Eine Notwendigkeit
Wie das BFW schreibt, seien die vielen Befallsherde und die Tatsache, dass immer wieder Käfer unbeabsichtigt importiert werden klare Zeichen, dass es wirkungsvolle Massnahmen braucht. Das Hunde-Programm läuft daher auch schon seit 2009. Nun ist die Nützlichkeit des besten Freundes des Menschen auch in diesem Zusammenhang bewiesen.