Aus der Bührer Traktorenfabrik stieg am Mittwochnachmittag eine schwarze Rauchsäule, die kilometerweit zu sehen war, wie mehrere Zeitungen berichteten. Die Kantonspolizei Zürich bestätigte schon kurz nach Eingang der Meldung den Brand eines Firmengebäudes gegenüber den Medien. Die Feuerwehren von Hinwil, Uster und Wetzikon, sowie ein Löschzug der SBB waren mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Als die Feuerwehr eintraf, standen Teile des Gebäudes bereits im Vollbrand, schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Medienmitteilung. Ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Industriegebäude konnte jedoch verhindert werden.

Keine Verletzen gemeldet

Verletzte gebe es nach bisherigem Ermittlungsstand keine. Alle Personen, die sich bei Brandausbruch im Gebäude befanden, konnten sich unverletzt aus dem Gebäude retten, so die Kapo Zürich. Aufgrund der Einsturzgefahr konnten die Einsatzkräfte jedoch bis jetzt noch nicht ins Gebäude vorstossen.

Die Bevölkerung wurde am Nachmittag gebeten, wegen der starken Rauchentwicklung Türen und Fenster zu schliessen und das Zentrum von Hinwil grossräumig zu umfahren. Inzwischen konnte wieder Entwarnung gegeben werden. Zu keinem Zeitpunkt habe eine Gefahr für Mensch und Tier bestanden, so die Kapo Zürich.

Gesperrte Zugstrecken und Strassen

Der Brand hatte zudem Auswirkungen auf die Zugstrecke zwischen Wetzikon und Hinwil. Diese musste aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden, heisst es weiter. Der Brandplatz wurde von den Feuerwehren und der Kantonspolizei grossräumig abgesperrt, dabei wurden Umfahrungen eingerichtet.

Viele Pläne in Papierform und Ersatzteile

Erst im vergangenen November besuchte die BauernZeitung die historische Bührer Traktorenfabrik. Dort wurden noch immer alle handgezeichneten Pläne von allen Traktorteilen auf Papier aufbewahrt. Auch war das Verzeichnis aller Traktorteile noch in analogen Ordnern. Im Keller der Traktorenfabrik befindet sich zudem das umfassende und einzige Ersatzteillager für alle Bührer-Traktoren. Wie sehr dies alles von dem Brand beschädigt wurde, ist noch unklar.

 

 

 

 

 

 

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Auch die Kantonspolizei Zürich hat regelmässig über Facebook Updates zum Brand publiziert.