Analyse

«Für die Milchbranche sehe ich schwarz - zu schwarz?»

Verlieren zukünftige Bauerngenerationen das Interesse am täglichen Melken und werden wir in Zukunft ausländische Milch oder auch Labormilch auf den Frühstückstisch stellen? Redaktor Peter Fankhauser stellt eine düstere Prognose für die Schweizer Milchbranche auf.

Von Peter Fankhauser

Publiziert am Montag, 24. April 2023 05:55

Lesedauer 4 Minuten

Themen Milch, Milchpreis

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Solche weidende Kühe will der Konsument sehen. Während der Vegetation möglichst den ganzen Tag. Doch das Bild verändert sich. (Bild: Peter Fankhauser)

Ja, ich liebe Milch und ich trinke jede Woche sicher mehr als drei Liter davon. Wenn ich noch den Käse dazurechne, brauche ich schon fast selber eine Kuh. Ich liebe Milch, weil ich weiss, dass sie in der Schweiz so produziert wird, wie ich es mir wünsche – aber wie lange noch? Ich behaupte jetzt einmal, dass in 10 Jahren die Grenze für Konsummilch geöffnet ist und so tausende Liter Frischmilch in die Schweiz…

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Ulrich T.24.04.2023, 18:41

Wir bewegen uns auf einen Kulminationspunkt zu. Die zunehmenden Ansprüche der Gesellschaft an die Landwirtschaft kollidieren immer mehr mit der Bereitschaft der Produzenten diesen Ansprüchen und den daraus folgenden Einschränkungen gerecht zu werden.
Ich habe volles Verständnis für die Folgegeneration, sich aus der Landwirtschaft zurückzuziehen.

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