Eröffnet hat Paul Egger die heutige Delegiertenversammlung der LV-St, Gallen in Nesslau im Toggenburg als Präsident. Am Ende der Versammlung war er der Präsident der Laveba. Die Delegierten stimmten ohne Gegenstimme der Verankerung dieser Namensänderung in den Statuten zu. Man wolle eine zukunftsorientierte und wirtschaftlich erfolgreiche Kraft in der Region bleiben und eine noch aktivere Rolle übernehmen. Um dieses Ziel zu erreichen habe der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung beschlossen, die Strategie der LV St. Gallen stärker zu profilieren und wahrnehmbarer zu positionieren. Eine neue Marke soll dem Unternehmen inskünftig ein eigenständiges Profil und eine attraktive Identität verschaffen. Von der Namensänderung nicht betroffen sind die gut eingeführten Marken «Landi» und «Agrola.»
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Namensänderung nach 120 Jahren
Der Markenname Laveba kann man einfach als Abkürzung für Landverband lesen. Jede der drei Silben dieses Schriftzuges steht aber für einen Wert: «La» steht für langfristig, «Ve» für verlässlich und «Ba» für bahnbrechend. Die noch junge Marke Laveba ist im Jahr 1899 als «Subverband der Landwirtschaftlichen Gesellschaft» gegründet. 1914 wurde der Name in «Verband Genossenschaften des Kantons St. Gallen und benachbarter Gebiete» geändert. 1995 erfolgte die Verkürzung des Namens in LV-St. Gallen gekürzt. Und jetzt, 120 Jahre nach der Gründung, kommt die Marke Laveba zum Zug.
Das Wirtschaftsgebiet des ehemaligen LV-St.Gallen und der heutigen Laveba umfasst die die beiden Appenzell, die Kantone St. Gallen sowie Teile der Kantone Schwyz und Thurgau sowie das Fürstentum Liechtenstein. Der Grossteil der Landwirte in diesem Gebiet sind Mitglieder oder Aktionäre bei ihrer örtlichen Landi. Die rund 60 Mitglied-Landis halten ein Anteilscheinkapital von rund 8 Millionen Franken an der Laveba und sind deren Eigentümer. Die Laveba ihrerseits hält Aktienkapital an Tochtergesellschaften und beteiligten Betrieben im Ostschweizer Landi-Netzwerk.
Erfolgreiches Geschäftsjahr
Das Jahr 2018 ist für die damalige LV St. Gallen, die gut 500 Angestellte beschäftigt, positiv verlaufen. Der Umsatz konnte um 9 Prozent auf 553 Millionen Franken gesteigert werden. Unter dem Strich resultierte ein um 24 Prozent höheren Jahresgewinn von 12.2 Millionen Franken.