Der Zürcher Sechseläutenplatz ist ein begehrter Ort für Veranstaltungen. Am Sechseläuten, dem Zürcher Frühlingsfest, gehört er den Zürcher Zünftern, die auf dem Platz ihren «Böögg» verbrennen. Auch der Zirkus Knie geniesst Gastrecht auf dem riesigen Platz im Zentrum Zürichs, direkt vor dem Zürcher Opernhaus. Das Zurich Filmvestival oder etwa ein grosser Weihnachtsmarkt sind weitere Veranstaltungen, die regelmässig auf dem Sechseläutenplatz stattfinden dürfen. Weil der Platz in erster Linie der Bevölkerung als Erholungsraum dienen soll, kriegen aber viele Veranstalter, die ihre Zelte auf dem Sechseläutenplatz aufschlagen wollen, keine Bewilligung.
Zum Bewilligungsverfahren und anderen Fragen gibt Ueli Voegeli, Gesamtgeschäftsleiter des Strickhofs im Interview Auskunft:
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Blick zurück auf die Anbauschlacht
Anders die Agrotechniker Höhere Fachschule des Strickhof. Sie haben es mit ihrem diesjährigem PR-Event «Landwirtschaft damals, heute – und morgen?» in den exklusiven Kreis der Veranstalter mit Gastrecht auf Zürichs berühmtesten Platz geschafft. Vielleicht liegt’s auch daran, dass der Event auf die Geschichte des Platzes Bezug nimmt. Die Zeitreise in die Vergangenheit beginnt im Jahr 1939, in dem der Platz im Zeichen der Anbauschlacht als Acker genutzt wurde. Ein Mähdrescher der modernen Art oder ein Kartoffelvollernter zeigen, mit welch imposanten Maschinen grosse Lohnunternehmer heute ihre Ernte einbringen. Die Ausstellung zeigt aber auch, wohin die Reise in die Zukunft gehen könnte. Zu «intelligent» und gezielt agierenden Maschinen. So wird etwa der Einsatz eines Multikopters im Kampf gegen den Maiszünsler vorgeführt. Oder es werden die Möglichkeiten vorgeführt, die in der Robotik, der Digitalisierung und im Einsatz von kleineren Maschinen liegen.
Regierungsrat Mrakus Kägi ist davon überzeugt, dass die Besucher von diesem Anlass profitieren können, wie er im Interview sagt:
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Viele Informationen
Bei prächtigem Frühlingswetter erweist sich der Platz als idealer Ort für diese Veranstaltung. Ob vor der Kulisse des Zürcher Opernhauses oder an einem Bauernhofbrunch: Ein Trettraktor-Parcours zieht immer. Fast noch faszinierender scheint es für viele Kinder, die Führerkabine eines modernen Traktors zu besteigen. Auch der «Mini-Bauernhof» mit zwei Kühen, kleinen «Säuli» und Ziegen findet seine Besucher. Die Stimmung ist entspannt. Passantinnen und Passanten flanieren über den Platz. Schauen mal da, mal dorthin. «Frag mich. Ask me»: Das ist auf Hinweistäfelchen der angehenden Agrotechniker zu lesen, die die einzelnen Posten betreuen. Das ergibt manches Gespräch. Und wer es wirklich genau wissen will, der kann sich an zahlreichen Informationstafel genau informieren. Zu Beispiel über den Ökologischen Leistungsnachweis. Oder den Einsatz von Pflanzenschutzmittel. Über ein Thema also, das in den nächsten Monaten sowohl die Landwirtschaft wie auch die Bevölkerung beschäftigen wird.
chw