Über zwei Jahre musste der diesjährige Olma-Gastkanton Schaffhausen planen, warten und bangen. Umso grösser ist die Vorfreude auf die bevorstehende Olma, die am 7. Oktober startet. «Endlich wieder Olma!», ist nicht nur der Slogan des diesjährigen Olma-Plakats. Bei den Verantwortlichen ist die Vorfreude riesig, wie man an der Medienorientierung gestern Donnerstag herausspürte.
Olma-Stimmung kommt auf
Auch bei Christine Bolt, für die es die erste Olma als Direktorin der Olma Messen St. Gallen ist, fiel der Satz «Endlich wieder Olma!» mehrmals. «Es wird eine besondere Olma sein, weil sie überhaupt wieder stattfindet.» Bolt bezeichnete es als einen Schritt in Richtung Normalität, als Neustart für das gesellschaftliche Leben und für die Messen im Allgemeinen.
Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Messen, doppelte nach: «Die Vorfreude ist riesig, endlich wieder gemeinsam mit unseren Ausstellern und Besuchern die einzigartige Olma-Stimmung aufleben zu lassen.» Sie freut sich auf eine besondere Olma, «denn wir haben lange auf sie warten müssen und für ihre Umsetzung gekämpft». Nicht alles sei wie immer – aber vieles vertraut, reichhaltig und typisch.
Kreativer Schaffhauser Auftritt
Schaffhausen wird sich zukunftsorientiert, kreativ und mit viel Herz zeigen. Das Thema «Bock auf Schaffhausen» zieht sich durch den gesamten Olma-Auftritt. Herzstück ist die Sonderschau mit den Elementen «Bock auf Genuss», «Bock auf Zukunft» und «Bock auf Erleben», mit denen die Vielseitigkeit des Kantons gezeigt wird.
OK-Präsident Hannes Schärer sagte im Gespräch mit der BauernZeitung, er habe immer an den Gastauftritt geglaubt. «Eine Herausforderung war, dass wir mit der Planung diesen Frühling mit angezogener Handbremse unterwegs waren. Erst als es
Mitte Juni grünes Licht für die definitive Durchführung gab, konnten wir Vollgas geben.» Schaffhausen ist also mehr als bereit für die Olma.