Die Emmi-Gruppe erzielte 2023 in einem anspruchsvollen Marktumfeld ein organisches Wachstum von 3,5 Prozent. Das bereinigte Ergebnis auf Stufe EBIT von 295 Millionen Franken und die bereinigte Reingewinnmarge von 5,0 Prozent lagen am oberen Ende der angestrebten Bandbreite.
Dieses Ergebnis sei «auf die fokussierte Strategieumsetzung, die differenzierten Marktpositionen und das innovationsstarke Markenportfolio zurückzuführen», erklärte Emmi-CEO Ricarda Demarmels in Luzern.
Wachstum in der Division Americas und in der Schweiz
Der Jahresumsatz 2023 der Emmi-Gruppe stieg unter Berücksichtigung negativer Währungs- und Akquisitionseffekte um 0,3 Prozent auf 4,242 Milliarden Franken.
2023 wuchs Emmi insbesondere in wichtigen Märkten wie der Division Americas (+5,7 Prozent) und der Division Schweiz (+3,8 Prozent), wo Molkereiprodukte den grössten Umsatz einbrachten.
Wachstumstreiber sind dabei strategische Nischen wie der Ready to Drink-Kaffee Emmi Caffè Latte (weltweit) und gekühlte Premium-Desserts (in den USA).
Einen Rückgang musste Emmi in der Division Europa hinnehmen, die um 0,4 Prozent organisch schrumpfte. Zudem verzeichnete die Division Global Trade einen organischen Rückgang von 5,7 Prozent.
Emmi ist im Schweizer Markt gut unterwegs
Die Division Schweiz von Emmi erzielte einen Umsatz von 1,762 Milliarden Franken (Vorjahr: 1,698 Millionen) und ein organisches Wachstum von 3,8 Prozent, das über den eigenen Prognosen liegt.
Das Wachstum ist insbesondere auf innovative Marken wie Emmi Caffè Latte und Emmi Energy Milk, Aktifit sowie auf den Luzerner Rahmkäse und Gerber zurückzuführen.
Zudem wirkten sich der von der Branchenorganisation BO Milch erhöhte Milchpreis – der den Milchlieferanten zugutekommt – und die postpandemische Erholung des Food Service-Geschäfts positiv auf das Wachstum aus.
2024 will Emmi nochmals zulegen
Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet die Emmi-Gruppe mit einem kurzfristig verhaltenen organischen Umsatzwachstum von 1 bis 2 Prozent, jedoch weiter verbesserten Ergebnissen auf Stufe EBIT (295 Millionen bis 315 Millionen Franken) und einer Reingewinnmarge von 5,0 bis 5,5 Prozent.