Die Schweizer Hagel übernimmt voraussichtlich per 1. Januar 2023 das Tierseuchenportfolio im Bereich der Schweine (Zucht und Mast) sowie der Legehennen der Axa Schweiz, wie sie in einer Mitteilung bekannt gibt.
Lückenlose Versicherungsdeckung
Bereits im Dezember 2021 hat die Axa ihren Ausstieg aus diesem Versicherungsangebot angekündigt. Als landwirtschaftliche Versicherungsgenossenschaft kam die Schweizer Hagel in Kontakt mit dem Schweizer Bauernverband und beschloss nach eingehender Prüfung, das Tierseuchenportfolio der Axa Schweiz zu übernehmen. Die Versicherungsnehmenden können sich somit auf eine lückenlose Versicherungsdeckung verlassen, heisst es in der Mitteilung.
Die Schweizer Hagel bietet bereits heute Epidemienversicherungen bei behördlichen Quarantäne- Verfügungen im pflanzlichen Bereich an. «Mit dem Einstieg in den Bereich der Tierepidemien- versicherungen sind auch Synergieeffekte zum angestammten Versicherungsgeschäft denkbar. Es war uns zudem wichtig, den Landwirtinnen und Landwirten eine Anschlusslösung anzubieten», wird Adrian Aebi, Direktor der Schweizer Hagel in der Mitteilung zitiert.
Bestehende Konditionen bleiben
Die Schweizer Hagel werde die laufenden Verträge der Axa zu den bestehenden Konditionen übernehmen. Für die zeitgerechte Umsetzung der Übernahme des Tierseuchenportfolios ist die Zustimmung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) erforderlich. Sobald diese vorliege, würden die betroffenen Versicherungsnehmenden weitergehend informiert, schreibt Schweizer Hagel. Nach Übergang auf die Schweizer Hagel sei es auch wieder möglich, neue Policen abzuschliessen.