Letzten Dezember gab die Versicherung AXA bekannt, dass sie ihr Angebot für Tierseuchen - schweizweit das Einzige - per Ende 2023 einstellt und die Verträge auslaufen lässt. Nun ist eine Lösung in Sicht: Die Schweizer Hagel und die AXA Schweiz haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, in der eine mögliche Übernahme des Tierseuchen-Portfolios der AXA geprüft wird, wie Schweizer Hagel in einer Mitteilung schreibt.
SBV schritt ein
Nach der Bekanntgabe der AXA, die Tierseuchenversicherung auslaufen zu lassen, habe sich der SBV im Rahmen einer Arbeitsgruppe engagiert und den Kontakt mit Schweizer Hagel gesucht. Die Schweizer Hagel ist als Genossenschaft im Besitz ihrer Versicherten, den Landwirtinnen und Landwirten, und bietet bereits heute Epidemienversicherungen im pflanzlichen Bereich an. Die Gespräche und die ersten Analysen hätten zur Unterzeichnung einer Absichtserklärung geführt, so Schweizer Hagel.
Vertiefte Prüfung
Die Schweizer Hagel werde in den nächsten Wochen das Portfolio vertieft prüfen und die Modalitäten für einen allfälligen Übergang gemeinsam mit der AXA planen. Es sei ein Anliegen aller involvierten Parteien, dass sich die Versicherungsnehmenden weiterhin auf eine lückenlose Versicherungsdeckung verlassen können, heisst es in der Mitteilung von Hagel Schweiz.