Obwohl man in den Verhandlungen mit den Ölmühlen die Übernahmemenge von Sonnenblumen um 3300 Tonnen habe steigern können (auf 13'000 Tonnen), liegt diese noch unter der 2019 angemeldeten Menge von 19'800 Tonnen, schreibt der Schweizerische Getreideproduzentenverband SGPV.
Raps-Produktion unter Nachfrage
Anders sieht es beim Raps aus. Dort liegen laut SGPV die produzierten Mengen unter der Nachfrage, obwohl die Anbaufläche 2020 wie bereits im Vorjahr hatte gesteigert werden können. Daher sind neue Raps-Produzenten gesucht.
Weniger Sonnenblumen, dafür mehr Raps
Um Kürzungen bei der Zuteilungsmenge zu verhindern, solle man die Sonnenblumen-Flächen so weit wie möglich reduzieren. Um gleichzeitig das Potenzial beim Raps auszuschöpfen, empfiehlt der SGPV, wo möglich die Sonnenblumen durch Raps zu ersetzen.
Soja wird zu Futter
Auch die Soja-Ernte 2020 wird gemäss Mitteilung vollständig für den Futtersektor verwendet werden.
Flächen anmelden
Neue Raps-Produzenten können sich direkt registrieren: www.agrosolution.ch
Sobald die totale Anmeldemenge bekannt ist, werde der SGPV über die effektive Zuteilungsmenge entscheiden.
Alle bisherigen Ölsaaten-Produzenten können mit dem per Mail zugestellten Link ihre Flächen online bis am 14. Juni 2020 melden. Anfang Juli wird nach der definitiven Mengenzuteilung der Produktepass ebenfalls per Mail zugestellt.
Bei Fragen: Agrosolution Tel. 031 910 20 90
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