Die Walliser Äpfel könnten dadurch künftig nach neuster Technologie gelagert werden, teilt die Fenaco mit. Das Lager konnte pünktlich zum Erntebeginn in Betrieb genommen werden. Es wurde auf einem benachbarten Grundstück des Leistungszentrum Braeburn erstellt. Am Standort Charrat werden jährlich rund 15'000 Tonnen Kernobst von 50 Produzenten übernommen.

Bisher wurde rund die Hälfte der angenommenen Äpfel in externe Lager transportiert, da die eigenen Kapazitäten zu klein waren. Die Abhängigkeit von diesen Lagern kann nun reduziert werden, wie die Fenaco schreibt. Auch die Zahl der Transportfahrten kann damit reduziert werden.

Das Apfelkühllager wird mittels dynamisch kontrollierter Atmosphäre (DCA) betrieben. Dadurch kann der Sauerstoffgehalt stufenweise abgesenkt und laufend an den physiologischen Zustand der Früchte angepasst wird. Die Äpfel können somit länger gelagert werden.

Auf dem Lager-Dach sind 940 Solar-Module mit einer Leistung von je 270 Watt installiert worden. Damit kann 90 Prozent des Energiebedarfs gedeckt werden.

lid