Reben auf Schwarzflecken kontrollieren
Ab der kommenden Woche ist wieder mit häufigen Niederschlägen zu rechnen. Während dem Austrieb begünstigt dies das Risiko für Infektionen mit der Schwarzfleckenkrankheit. Bei anfälligen Sorten wie Riesling-Silvaner und einigen Piwi-Sorten wird gemäss Winzer-Info eine Behandlung empfohlen.
Dabei ist auf eine gute Benetzung der Tragruten und des Stammkopfes zu achten. Falls Sprayer eingesetzt werden, sollten die Gebläse stark reduziert und grosse Düsen mit niedrigem Druck verwendet werden, um Abdrift zu reduzieren. Im ÖLN- und biologischemAnbau Netzschwefel (2 %,16 kg/ha) möglichst noch im Wollestadium (05 = B) und bei Temperaturen über 15°C einsetzen.
Betroffene Rapsbestände nicht aufgeben
Ist der Haupttrieb der Rapspflanze verdreht, verkrüppelt oder fehlt er ganz, dann handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Erdfloh-Befall, informiert die Strickhof Fachstelle Pflanzenschutz. Wird der Haupttrieb aufgeschnitten, entdeckt man braune Frassgänge und mind. eine Larve. Betroffene Bestände sollten gemäss Fachstelle nicht aufgegeben werden! Denn die Pflanze aktiviert Seitenknospen und Seitentriebe, die den Ausfall des Haupttriebs kompensieren werden. Stark ist dem Glanzkäfer dann Beachtung zu schenken, damit dieser die Seitentriebe nicht schädigt.
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Erdflohschaden im Raps (Bild Strickhof)