In Schlatt TG wurde ein stark gestreuter Primärherd auf einem Kartoffelfeld mit Lady Christl entdeckt, wie der Strickhof im "Pflanzenschutz aktuell" schreibt. Auch in Trüllikon ZH hat die Krautfäule zugeschlagen, mit Primärherden in einer Kultur der Sorte Agata 3.
Ein Befallsverdacht sei beim Strickhof zu melden. Im Weinland wird nun bald möglichst ein teilsystemisches Fungizid empfohlen, falls keine Krautfäule aufgetreten ist, ein systemisches.
Jetzt Berufkraut jäten
Der invasive Neophyt ist im Moment leicht an den hellgrünen, leicht gezackten Blättern und dem behaartem Stängel erkennbar. Die effektivste Massnahme gegen eine weitere Ausbreitung dieser Pflanze ist das Jäten. Dieses fällt im Moment dank der nassen Erde leicht. Der Strickhof empfiehlt, das Berufkraut mit einem Schraubenzieher auszustechen. Wichtig dabei sei, das Wachstumszentrum direkt unter der Bodenoberfläche auszurupfen. Wurzelteile können in der Erde bleiben, ohne dass die Pflanze neu austreibt.