Das aktuelle Geschäftsjahr sei beeinflusst durch die Trockenheit des letzten Sommers, so Böbner gegenüber dem LID. "Wir haben rund 10'000 Milchkühe weniger, normal sind es 3'000 bis 5'000 jährlich weniger. Grund sind die knappen Futtervorräte. Es wird deshalb eher ein durchschnittliches Jahr werden. Wenn unsere Bauern ein schwieriges Jahr haben, dann geht es uns ähnlich. Das ist auch der Reiz an dieser Aufgabe, wieder näher bei der Landwirtschaft zu sein. Näher an der Viehzucht. Wenn man mal als Viehzüchter unterwegs war, wird man das nicht so schnell wieder los", erklärt der neue Swissgenetics-Direktor.
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