"Lamas haben gegenüber Hunden wichtige Vorzüge. Sie fressen dasselbe wie die Schafe und sind auch in Wandergebieten unproblematisch", so Rolf Fedier aus Bristen. Agridea schreibt weiter: Sie können zu verschiedenen Tierarten eine soziale Bindung aufbauen und verteidigen diese gegenüber artfremden Tieren mittels Beissen, Ausschlagen, Schreien, Spucken und Wegdrücken.
Hingucker im Wandergebiet
Im Kanton Uri seien im vergangenen Sommer mehrere Lamas erfolgreich im Einsatz gewesen, so Fedier. Er hofft, dass die Akzeptanz der Lamas als Schutztiere in Zukunft noch steigt, damit sie als solche auch wieder anerkannt werden. "Durch den Einsatz von ungeeigneten Lamas kam es in der Vergangenheit zu negativen Vorfällen. Diese führten dazu, dass sie als Schutztiere vom Bund nicht mehr anerkannt und unterstützt werden." Er selber setzt nur charakterstarke Wallache ein und achtet darauf, dass alle seine Tiere halfterzahm sind. Die Familie Fedier besitzt 22 Classic Lamas, die den Sommer auf der Alp verbringen. In diesem Wandergebiet sind sie zu richtigen Hinguckern geworden.
reb
Ausführlicher Artikel über die Lamazucht der Familie Fedier in der BauernZeitung Zentralschweiz und Aargau vom 7. Dezember.
Mehr unter: www.bristenlama.ch