Wie der Bundesrat zur Verabschiedung des landwirtschaftlichen Verordnungspakets 2022 mitteilte, war die Anhebung der TVD-Gebühren absehbar. Die Tarife seien nur vorübergehend gesenkt worden, um die Reserven der Identitas AG abzubauen. In den letzten Jahren habe man Verluste geschrieben, bestätigt der IT-Dienstleister.
Investition macht mehr Mittel nötig
Mit den aktuell geltenden Gebühren lasse sich die Arbeit der Identitas AG nicht finanzieren, so das Fazit einer Mitteilung. Ausserdem müsse die TVD in den nächsten Jahren technisch erneuert werden, um auch in Zukunft und vor allem im Falle einer Tierseuche eine hohe Verfügbarkeit der Tierverkehrsdaten gewährleisten zu können.
Wieder wie vor 20 Jahren
Die höheren Gebühren sind beschlossene Sachen und gelten laut Identitas ab Anfang 2023. Das Preisniveau beispielsweise bei Rinder-Doppelohrmarken erreiche damit wieder ungefähr den Wert von vor 20 Jahren (damals Fr. 5.-, künftig Fr. 5.40.-). Eine Übersicht über die neuen Gebühren finden Sie hier.
Weder an der Art der Rechnungsstellung noch der Höhe der Entsorgungsbeiträge werde sich etwas ändern, heisst es weiter.