Mitte Oktober 2023 reichte die SVP-Fraktion Glarus das Postulat «Regulierung von Grossraubtieren. Beizug von Jägern» ein. Erst jetzt, am 16. April, hat der Regierungsrat das Postulat beantwortet.

Umsetzung auf 2025

AboWölfe reissen längst nicht mehr nur Schafe, sondern auch Rinder. Die Älplerinnen und Älpler machen einen guten Job und behalten ihre Tiere im Auge. Trotzdem kommt es zu Rissen. WolfsrisseOhnmacht und das Gefühl, zu versagenMontag, 18. Dezember 2023 Der Regierungsrat will den Aufbau einer Unterstützungsgruppe aus der Jägerschaft prüfen. Mit einer Umsetzung sei frühestens 2025 zu rechnen.
In seiner Stellungnahme vermerkt der Regierungsrat, dass der Einbezug der Jägerschaft in den Kantonen Graubünden und St. Gallen nicht genügend effizient gewesen sei. In diesen Kantonen wurden keine Wölfe durch die Jägerschaft erlegt. Einzig im Wallis wurden von Jägern auf der Passjagd vier Wölfe erlegt.
Im Wallis wurden die Jäger einzeln von den Wildhütern ausgewählt, und die Jagden verliefen äusserst koordiniert. Laut der Glarner Regierungsrat erfordert der Aufbau einer solchen Unterstützungsgruppe Zeit und Mittel (Entschädigungen) sowie die Klärung von bewilligungspflichtigen Hilfsmitteln.

Die Jagdberechtigten müssen zudem geschult werden, wobei man bei der Schulung auf die Erfahrungen von Graubünden, Wallis und St. Gallen zurückgreifen könnte.