Seit über 20 Jahren verwalte man bei Identitas Daten zu Schweizer Haus- und Nutztieren aus Pflichtmeldungen und privatwirtschaftlichen Quellen, schreibt der IT-Dienstleister in einer Medienmitteilung.
Für ein breites Publikum
Nun wurden diverse Daten aufbereitet und können sortiert nach Tiergruppen (Rinder, Equiden und Hunde) eingesehen werden. Das Angebot richte sich an Interessierte, Organisationen, Medien, soll aber auch der Entscheidungsfindung aller Akteuere der tierischen Wertschöpfungskette von Nutzen sein.
Hier einige Interessante Erkenntnisse vom Stöbern in der Tierstatistik von Identitas:
- Während die Zahl der Holsteinkühe in der Schweiz in den letzten zehn Jahren annähernd konstant blieb, nahm der Bestand beim Braunvieh deutlich ab (um rund 37 Prozent).
- Zwischen 2012 und 2017 stieg die Anzahl Kühe der Red-Holstein-Rasse in der Schweiz stark an, danach blieb sie konstant.
- 2011 waren noch rund 49 Prozent der geborenen Rinder weiblich und 51 Prozent männlich. Heute sind rund 52 Prozent der Neugeborenen weiblich und 48 Prozent männlich.
- Die meisten Schweizer Kühe heissen Bella, sowohl im deutschen wie auch im französischen Sprachgebiet. In der italienisch-sprechenden Schweiz wird der Name Luna bevorzugt.
- Die meisten lebenden Equiden gibt es im Kanton Bern, gefolgt von Zürich, Waadt und dem Aargau.
- Aber die meisten Geburten von Equiden meldet der Kanton Jura.
- Bei den Equiden gelten 53 Prozent der Schweizer Tiere als Nutztiere, Tendenz sinkend. Die restlichen 47 Prozent werden als Haustiere gehalten, wobei die Tendenz steigend ist.
- Der beliebteste Pferdename in der Deutschschweiz ist Max, im italienischen Sprachgebiet Nico und in der welschen Schweiz Lucky. Bei den Stuten sind es jeweils Luna, Stella und Caline.
- Es gibt in der Schweiz mehr Hündinnen als Rüden.
- Zwischen 2019 und 2020 sank die Anzahl importierten Mischlingshunde stark ab. Von 711 auf 192 lebende importierte Mischlinge.
- bei den Hundenamen ist Luna in allen Sprachregionen der Favorit für Hündinnen. Bei den Rüden ist es Rocky für die Deutschschweizer, Lucky für die Romands und Jack für die Italiensichsprachigen.
Weitere Daten folgen
Die Tierstatistik wird laut Identitas stetig mit neuen Themenfeldern und Messgrössen erweitert. Auf Wunsch und Offertenbasis sind auch kundenspezifische Analysen der Daten möglich.
Die Kommentarfunktion der Website sei für Feedback gedacht und soll den direkten Kontakt zu den Nutzern ermöglichen.