Das Projekt Wanderziegenherde wird von Pro Natura und den Kantonen Graubünden und Uri durchgeführt, wie es in einer gemeinsamen Medienmitteilung heisst. Wenn sich das Projekt bewährt, könnte es in weiteren Regionen zum Einsatz kommen.

Trockenwiesen und -weiden sind artenreiche Biotope und landwirtschaftliche Kulturzeugen. Allerdings sind in den letzten 100 Jahren rund 95 Prozent dieser Lebensräume verschwunden. So sind im Berggebiet Wiesen und Weiden verbuscht, weil sich das regelmässige Mähen und Beweiden nicht mehr lohnt.

Die Ziegen-Herde wird während 7 Monaten in verbuschten Trockenstandorten unterwegs sein. Dadurch erhalten licht- und wärmeliebende Arten Platz zum Wachsen.

lid