Dossier
Dossier
3,5% Acker-BFF
Ab 2025 sind 3,5 Prozent Acker-BFF vorgeschrieben. Hier finden Sie Steckbriefe zu den sieben Acker-BFF sowie weitere praktische Anleitungen und Argumente für Massnahmen zur Biodiversitätsförderung.
Alle AP 22+ Ackerbau Agrarpolitik Agrarpolitik aktuell Bio Suisse Biodiversität Direktzahlungen Forschung IP-Suisse Nachhaltigkeit
Abo
Kommentar
3,5 Prozent Acker-BFF verschoben: War das wirklich nötig?
Die Pflicht zu 3,5 Prozent Acker-BFF tritt nun doch erst 2025 in Kraft. Das ist, wie wenn man einen «Trumpf-Puur» gleich zu Beginn spielt, findet Redaktor Viktor Dubský.
Abo
Motion deutlich angenommen
Die Pflicht zu 3,5 Prozent Acker-BFF tritt erst 2025 in Kraft
Die Mehrheit des Nationalrats stimmt zu, die bereits beschlossene Massnahme erst ein Jahr später in Kraft zu setzen. Ausserdem soll sie gemäss der Motionärin breiter gefasst werden.
Abo
Gastbeitrag
Jetzt ist es zu spät, die 3,5 % Acker-BFF zu verschieben
Die Einführung der 3,5 % Acker-BFF per 1. Januar 2024 muss eingehalten werden, finden unsere Gastautoren. Die meisten hätten bereits entsprechend gesät oder eingeplant und für eine Verschiebung, wie sie in der Wintersession gefordert wird, sei es zu spät.
Abo
Ökotypen
3.5% Acker-BFF mit Fallstricken
Für viele Landwirte ist es das erste Mal, dass sie sich intensiv mit Acker-Biodiversitätsförderflächen befassen müssen. Wenn es wenigstens einfach umzusetzen wäre? Aber Bunt- und Rotationsbrache, Saum auf Ackerfläche, Ackerschon- und Nützlingsstreifen sowie weite Reihe haben unterschiedliche Anforderungen. Klarheit brachte eine Weiterbildungsveranstaltung des Strickhofs.
Abo
BFF
Es gibt kaum mehr Chancen für Vertagung der 3,5 % Biodiversität auf den Äckern
Das BLW geht wie gehabt von einer Einführung im Jahr 2024 aus. Auch die Landwirtschaftsverbände rechnen nicht mehr mit einer Verschiebung.
Abo
Neue Vorstösse
3,5 Prozent Acker-BFF bis 2025 aufschieben – «Verzicht ist nicht mehrheitsfähig»
Sowohl im National- als auch im Ständerat wurde je eine Motion eingereicht, die eine Verschiebung der Pflicht zu 3,5 Prozent Acker-BFF fordert. Das soll Zeit verschaffen, um z. B. bestehende BFF künftig anrechnen lassen zu können.
Abo
Vernehmlassung
Bio Suisse will die 3,5 % BFF auf dem Acker vertagen und lockern
Der Dachverband der Bioproduzenten fordert eine Verschiebung der 3,5-%-Biodiversitäts-Regel im Ackerbau auf 2025. Zudem sollen Betriebe mit bereits hohem BFF-Anteil von der Regel ausgenommen werden.
Abo
Acker-BFF
Bei Getreide in weiter Reihe muss zwischen QI und Vernetzung unterschieden werden
Bei Getreide in weiter Reihe haben unterschiedliche Vorgaben administrative Gründe. Denn zur Förderung von Feldhasen und Feldlerchen wurde bereits Verschiedenes ausprobiert, aber nicht alles lasse sich in der DZV fordern.
Steckbrief zu Acker-BFF
Mehrjähriger Nützlingsstreifen – der Attraktive
Die Saatgutmischungen für Nützlingsstreifen enthalten wenige, dafür für Bestäuber und/oder kulturspezifische Nützlinge besonders attraktive einheimische Wildblumen und Kulturpflanzen. Sie sollen die Nahrungslücke im Sommer mit Pollen und Nektar überbrücken.
Abo
Steckbrief zu Acker-BFF
Getreide in weiten Reihen – das Neue
Es handelt sich um eine Massnahme zur Förderung der Biodiversität auf der Produktionsfläche. In den weitgesäten Bereichen finden selten Ackerbegleitflora, Feldhasen und Feldlerchen Platz.
Abo
Steckbrief zu Acker-BFF
Buntbrache – die Wertvollste
Buntbrachen gehören zu den wertvollsten BFF. Es handelt sich um mehrjährige Flächen oder Streifen, die mit einheimischen Wildkräutern angesät werden.
Abo
Steckbrief zu Acker-BFF
Ackerschonstreifen – der Produktive
Im Gegensatz zu anderen BFF werden Ackerschonstreifen mit der Kultur geerntet und bei mindestens zwei aufeinanderfolgenden Hauptkulturen angelegt.
Abo
Steckbrief zu Acker-BFF
Rotationsbrache – die Unkompliziertere
Die überwinternden Flächen mit einheimischen Ackerwildkräutern sind wertvoll für Insekten, Vögel und Feldhasen. Luzerne und die kürzere Dauer machen die Rotationsbrache weniger anfällig für Vergrasung und Verunkrautung, sie bietet aber Nützlingen ein weniger vielfältiges Nahrungsangebot.
Steckbrief zu Acker-BFF
Einjähriger Nützlingsstreifen – der Kurzlebige
Da sie nur ein Jahr bestehen, bieten einjährige Nützlingsstreifen nur begrenzt Lebensraum für die Entwicklung und Überwinterung von Bestäubern und Nützlingen. Es wird daher empfohlen, sie mit anderen BFF zu kombinieren.
Abo
Steckbrief zu Acker-BFF
Saum auf Ackerfläche – der Verbindende
Die Säume sind in ihrer Streifenform wichtig für die Vernetzung von Lebensräumen, mindern als Pufferzone den Abdrift von Pflanzenschutzmitteln und können an Hanglagen vor Erosion schützen.
Abo
Direktzahlungen
Das Ackerland soll aufblühen – das müssen Sie zu den Acker-BFF wissen
Ab 2024 sind 3,5 Prozent Acker-BFF vorgeschrieben. Das ist für die anlaufende Strukturdatenerhebung relevant und eine unerwartete Hauruckübung für die Beratung. Es gilt, das Beste daraus zu machen.
Biodiversität
Studie: Biodiversität lohnt sich finanziell auf intensiven Flächen
Mehr verschiedene Pflanzen auf intensiven Flächen anzubauen, lohnt sich finanziell: Es kann mehr Milch produziert werden. Die Futterqualität bleibt gleich, aber die Menge steigt.
Abo
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren