Grundversorgung sei ein Schlüsselfaktor für die Lebensqualität der Bevölkerung sowie für die Standortattraktivität und die Entwicklung der Berggebiete und ländlichen Räume, heisst es in einer Medienmitteilung zur Abschlusskonferenz des Alpenraumprojektes Intesi. Die Qualität und Zugänglichkeit von Leistungen der Grundversorgung seien entscheidend für die Überwindung von Disparitäten und vermindern den Bevölkerungsrückgang in abgelegenen Gebieten.
SAB leitet das Kooperationsprojekt Intensi
Bei der Organisation und Bereitstellung der Grundversorgung werde dabei häufig ein sektoraler Ansatz gewählt, der zu isolierten Lösungen führe, die weder von potenziellen Synergien profitierten, noch die Verwendung öffentlicher Gelder optimierten, heisst es weiter. Das von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) geleitete alpenweite Kooperationsprojekt Intesi hat sich zum Ziel gesetzt, diesen sektoralen Ansatz zu überwinden, indem es eine bessere Koordination von Grundversorgungsleistungen und deren Einbeziehung in integrierte, territoriale Strategien fördert.
Lösungswege in Insbruch präsentiert
In der Abschlusskonferenz des Projektes in Innsbruck präsentierte die Partnerschaft aus zehn Institutionen aus fünf Alpenländern Lösungswege, wie mit einem integrierten, territorialen Ansatz die Bereitstellung von Grundversorgungsleistungen verbessert werden kann. Im Rahmen des Intesi-Projektes wurden acht Pilotprojekte in verschiedenen Bereichen im ganzen Alpenraum umgesetzt. Auch wurde ein Modell zu integrierten, territorialen Grundversorgungsstrategien und sieben Empfehlungen an die Politik erarbeitet.
lid