#YT0#

Anfang Juli gehen die Verhandlungen der Schweiz, beziehungsweise der EFTA-Staaten mit dem Mercosur in die vierte Runde, man trifft sich diesmal in Genf, wie Markus Schlagenhof, Leiter Welthandel im Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) an der Delegiertenversammlung von IP-Suisse heute Vormittag in Langnau erklärte.

Die grosse offene Frage ist, wie gross die Konzessionen sind, welche die Schweiz im Bereich rotes Fleisch machen muss. Schlagenhof selber sprach vor den Delegierten von 2000 bis 2500 t, das sei zwar nur eine Spekulation, aber wenn man davon ausgehe, dass die EU mit Konzessionen von rund 100'000 Tonnen rechne, sei diese Zahl in etwa als realistisch zu betrachten.

Die zweite grosse Frage ist, ob diese 2500 Tonnen ins bereits bestehende WTO-Kontingent von gut 22'000 Tonnen integriert werden können, dazu wollte sich Schlagenhof noch nicht äussern. Offen ist auch, ich welchem Zeitrahmen das Abkommen abgeschlossen wird, Schlagenhof betrachtet ein Abschluss im Lauf des kommenden Jahres als durchaus im Rahmen des Möglichen.

akr