Im Sommer 2014 ist eine deutsche Touristin auf einer Alm im Österreichischen Tirol auf tragische Art ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich, als sie mit ihrem Hund eine Kuhweide durchquerte. Der betroffene Bauer wurde zu Schadenersatzzahlungen von rund 490'000 Euro verurteilt.

"Bauern brauchen Rechtssicherheit"

Seit dem Urteil bestehe eine grosse Unsicherheit bei den Landwirten, wie der Präsident der Tiroler Landwirtschaftskammer, Josef Hechenberger, gegenüber dem Fernsehsender ORF Tirol sagt. "Bauern brauchen jetzt Rechtssicherheit", ist er sich sicher. In den nächsten Wochen werde eine kurzfristige Versicherung für Almbetreiber ausgearbeitet. Diese soll durch den Tourismus finanziert werden.

Einzäunung erschwert praktische Arbeiten

Eine Einzäunungspflicht hält Hechenberger nicht für die richtige Lösung: "Die Almen sind gegen aussen abgezäunt. Innerhalb der Almen würde eine Einzäunungspflicht die praktischen Arbeiten erschweren."

asa

Hier geht es zu dem Bericht auf ORF Tirol.