Die neue Herzschlaufe Langnau birgt Konfliktpotenzial: «Ins Land fahren sie ohnehin»

Leider sind unsere Tourismusorganisationen auf einem Hohen Ross unterwegs. Sie machen einfach. Und wenn sich Betroffene Anwohner zur Wehr setzen ist der Mist schon geführt. Fast gleich ist es in Eggiwil geschehen. Die Herzroute 499 ist ungefragt über eine Weggenossenschaftsstrasse geplant und ausgeschildert worden. Nach mehren Schreiben wurde eine Orientierung durchgeführt. Unsere Bedenken und Hinweise zu den Gefahren wurden in den Wind geschlagen. Schlussendlich hat die Gemeinde mit einer Verfügung das Projekt durchgesetzt. Die Weggenossenschaft hat der Kosten wegen auf eine Beschwerde gegen die Verfügung verzichtet. Wir werden sehen, wie sich die Velofahrer verhalten. Mich stört auch der Begriff Velowandere/Velowanderweg. Ich kenne dieses Wort nicht. Entweder fahre ich Velo oder wandere zu Fuss. Ganz selten sehe ich einen Velowanderer...dieser würde dann zu Fuss neben dem Velo gehend gefährliche Abschnitte passieren. Auch für die Finanzierung solcher Wege sollten die Velofahrer zu Kasse gebeten werde. Das wäre ähnlich wie bei der Autobahn oder bei Langlaufloipen zu handhaben. Und wenn man weiss, wie teuer die Bikes verkauft werden, wäre ein Vignettenpreis von 50Fr angemessen.
Mir ist auch bewusst, dass wir hier über in Luxusproblem diskutieren.
Es sind trotzdem Probleme unsere Gesellschaft. Dies wird in Ihrem Bericht sehr gut beschrieben.
Mitlieben grüssen
Verena Wüthrich, Fuchsloch534, 3537 Eggiwil