Grossboxen aus Schweizer Holz wurden in den letzten Jahrezehnten sukzessive durch ausländische Produkte ersetzt, schreibt der Verband Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz. Gründe dafür waren der Preisdruck aber auch die Verfügbarkeit in grossen Mengen.
Bedürfnisse der Obst- und Gemüsebauern berücksichtigt
Nun wurde die "Swiss Timber Box" vorgestellt. Konstruiert wurde sie vom Ingenieurbüro Pirmin Jung. Holzingenieur Stefan Beer hat die Konstruktion überarbeitet und dafür die Bedürfnisse der Obst- und Gemüsebauern zum Projektbeginn abgefragt. Die Grossboxen müssen robust und gut im Handling sein, sind sie doch 10 bis 15 Jahre im Gebrauch. Das Projekt wird von der Holzindustrie getragen und vom BAFU teilfinanziert.
Die Vorteile von Käferholz
Käferholz, das unter anderem aufgrund der Klimaerwärmung vermehrt im Wald anfällt, ist laut dem Verband Lignum bestens geeignet für die Weiterverarbeitung zu Grossboxen und stehe in grossen Mengen zur Verfügung. Eine hohe Verarbeitungsqualität, kurze Transportwege und eine nachhaltige Nutzung der heimischen Wälder einhergehend mit Arbeitsplätzen seien weitere Gründe, bei Holzboxen zukünftig vermehrt auf Schweizer Rohmaterial zu setzen.