Die Stiftung spricht von einer eigentlichen Moorwald-Landschaft, mit Waldgebieten und mosaikartig dazwischen liegenden Moorlandflächen. Die borealen Feuchtwälder wiesen eine grosse Artenvielfalt auf, hiess es in der Mitteilung der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) vom Mittwoch.
Interesse von Naturschutz und Landwirtschaft im Einklang
Der Preis der SL wird der Oberallmeindkorporation Schwyz (OAK) als Grundeigentümerin und den kantonalen Ämtern für Wald und Naturgefahren (AWN) sowie für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) übergeben.
Die seit 2009 geltende Schutzverordnung ist in den Augen der SL die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit der Beteiligten. Interessen von Naturschutz, Forst- und Landwirtschaft sowie Tourismus und Erholung seien vorbildlich in Einklang gebracht. Als Erfolg gelobt wird die Reaktivierung der traditionellen Streunutzung.
Wert der Landschaft kommunizieren
Die Ernennung einer Landschaft des Jahres ist laut SL eine Möglichkeit, die Werte der Landschaften in der Schweiz zu kommunizieren, über Gefährdungen zu informieren und lokales Engagement für Landschaften zu honorieren. Der von Dritten gestiftete Preis ist mit 10'000 Franken dotiert.