Strassenverkehr

Weg mit scharfkantigen Randsteinen

Heikle Fussgängerinseln mit scharfkantigen Randsteinen verärgern die Fahrer von Nutzfahrzeugen. Die Fachkommission Landtechnik der Thurgauer Bauern, der Schweizer Verband für Landtechnik und die Astag setzen sich dagegen zur Wehr.

Von Daniela Clemenz

Publiziert am Freitag, 4. August 2023 14:51

Lesedauer 4 Minuten

Thema Strassenverkehr

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Es braucht gute Fahrer, wie Reto Schiess, damit man mit dem Mähdrescher sowohl den scharfen Kanten der Fussgängerinsel ausweichen kann und den Zaun nicht touchiert. (Bild: Daniela Clemenz)

Haarscharf kommen die Pneus am scharfkantigen Randstein vorbei. (Bild: Daniela Clemenz)

Der Mähdrescher kommt nur durch, wenn er über den Randstreifen fährt. (Bild: Daniela Clemenz)

Rolf Kuhn ist von den bisherigen Gesprächen mit dem Tiefbauamt enttäuscht. (Bild: Daniela Clemenz)

«Solche scharfkantigen Randstreifen beschädigen die Pneus», sagt Markus Koller und zeigt auf den Stein des Anstosses. (Bild: Daniela Clemenz)

Roman Engeler, Direktor des Schweizerischen Landtechnikverbands, bekräftigt, dass sie sich als Verband für eine bessere Planung der Strassenverkehrsführung zugunsten der Nutzfahrzeuge einsetzen werden. Rechts im Bild ist Markus Koller. (Bild: Daniela Clemenz)

Vor Ort an der Medienkonferenz waren Werner Schiess (Landwirt und Lohnunternehmer Hauptwil), Rolf Kuhn, Markus Koller, Daniel Haffa (Vizepräsident Lohnunternehmerverband), Adrian Schmalz (Astag Sektion Ostschweiz) und Roman Engeler (SVLT). (Bild: Daniela Clemenz)

(Bild: Daniela Clemenz)

Der Ort war gut gewählt für die Medienkonferenz, zu der die Astag Sektion Ostschweiz und die Kommission Landtechnik des Verbands Thurgauer Landwirtschaft (VTL) einlud. An der Hauptstrasse Hauptwil-Gottshaus, vis-à-vis der Primarschule, führt ein Fussgängerstreifen mit einer Insel über die Strasse. Die Insel ist mit scharfkantigen Randsteinen versehen. Nur für ausgezeichnete Fahrer [IMG 1-3] Reto Schiess, Landwirt…

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1 Kommentar

Jean-Marc M.06.08.2023, 10:08

Das Anliegen ist aus Sicht der Lohnunternehmer und Bauern nachvollziehbar. Jedoch geht vergessen, dass die Bordsteinkanten bei Gehsteigen und Übergängen auch einen Schutz für die Fussgänger darstellen. Je länger je mehr gehören die Gehsteige durch die abgesenkten Bordsteine zur Strasse und werden von Fahrzeugen problemlos überfahren. Dies führt hie und da zu nicht ungefährlichen Situationen. Kommt dazu, dass die Nutzfahrzeuge und Traktoren in den letzten 15 - 20 Jahren immer grösser und schneller geworden sind. Wo ist also hier ein Kompromiss möglich?

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