Nach dem Entscheid des Spezialitätenchemieherstellers Lonza, seine Stickstoffdüngerproduktion am Standort Visp einzustellen, hat die Fenaco Genossenschaft Abklärungen zu den Auswirkungen auf die Fenaco-Landi Gruppe vorgenommen.
Wie fenaco in einer Medienmitteilung berichtet, hat die Geschäftsleitung nach eingehender Evaluierung verschiedener Szenarien entschieden, sich im Düngermarkt auf eine Einmarkenstrategie zu fokussieren. Aus AGROline wird somit Landor. Beeinflusst wurde dieser Entscheid von der Tatsache, dass auch das Unternehmen Cu Uetikon die Produktion in Uetikon (ZH) per Juni 2017 einstellen wird.
Mit diesem Schritt erhofft man sich, in der Fenaco-Landi Gruppe verschiedene effizienzsteigernde Massnahmen zu ermöglichen - unter anderem in der Organisation sowie bei diversen Prozessen. Wann immer möglich sollen realisierte Effizienzgewinne zukünftig auch in Form von tieferen Preisen an die Schweizer Produzentinnen und Produzenten weitergegeben werden, um sie im Vorleistungsbereich kostenseitig zu entlasten.
Folglich wird das gemeinsam von der Fenaco Genossenschaft und Lonza betriebene Unternehmen Agroline aufgelöst.
lae