Speziell sauer aufstösst der PO die Tatsache, dass noch vor einem Jahr zu wenig Milch auf dem Markt vorhanden war. Ein Jahr später würden die Verarbeiter aufgrund der schlechten Marktlage im Export wieder eine Preissenkung verlangen. Nach Ansicht der Berner Produzenten absolut unverständlich, da anwendbare Preisindizes im Juni 2014 eine Trendwende bis hin zu ansteigenden Preisen ausweisen würden.

Daneben stellt sich die PO Lobag die Frage, ob die Segmentierung greift. Insbesondere Cremo wird scharf kritisiert, da der Verarbeiter eine Anpassung der Basis des Fettpreises verlangt. Nach Ansicht der Berner Bauern ist das inakzeptabel, da durch den segmentierten Einkauf der Milch kein Preisdruck auf den Buttermarkt Schweiz möglich sei.
So stehe die Frage im Raum, wie viel Rahm bzw. Butter aus welchen Segmenten anfallen. Und obwohl das vorhandene System grösstmögliche Stabilität im Inlandmarkt biete, werde man die angedachten Stützungsmassnahmen weiterhin kritisch hinterfragen.

 

BauZ