Während im Jahr 2000 nur 2 Millionen Bruteier importiert wurden, waren es letztes Jahr 45 Millionen Eier, wie es im aktuellen Marktbericht Eier des BLW-Fachbereichs Marktbeobachtung heisst.

Das hängt stark mit der gestiegenen Schweizer Poulet-Produktion zusammen. So ist seit dem Jahr 2000 die Produktion um 76,8 Prozent gesteigert worden. Laut BLW trägt zur höheren Importmenge von Bruteiern auch bei, dass gemäss "Suisse Garantie" beim Poulet die Küken in der Schweiz schlüpfen müssen. Mit dem Anstieg der Bruteier-Importe sind die Importe von Eintagsküken gesunken.

Nach Angaben des Kompetenzzentrums Aviforum stammt die Hälfte der Schweizer Mastküken von Bruteiern mit Schweizer Elterntieren ab. Die andere Hälfte stammt aus importierten Bruteiern, die teils im grenznahen Ausland für den Schweizer Markt produziert werden.

lid