Jedes Jahr werden durch Mähmaschinen Rehkitze getötet, wenn ein Reh trotz Schutzvorkehrungen stirbt, ist das unglücklich. Im besagten Fall waren es jedoch drei Tiere. Weil die Wiese zwischen zwei Waldstücken liegt, müsse man als Landwirt gerade im Mai und im Juni, wenn junge Rehe geboren werden, damit rechnen, dass dort Kitze im Gras liegen. Das Gericht wirft dem Landwirt vor, nicht genug zum Schutz der Kitze unternommen zu haben, schreibt die «Giessener Allgemeine».
Fehlende Information
Der Landwirt habe den zuständigen Jagdpächter nicht über das Mähen der Wiese vorab informiert. Laut diesem wäre der Tod der Kitze aber vermeidbar gewesen, denn mit Hunden gehe er normalerweise die Wiesen ab, bevor sie gemäht würden. Während des Gerichtsverfahrens kam auch zur Sprache, dass auf der Wiese bereits mehrfach junge Rehe beim Mähen getötet wurden.
Uneinsichtiger Landwirt
Der 39-jährige Landwirt erklärte vor Gericht, er glaube noch immer nicht, dass er die Tiere getötet habe. Es sei ihm ein Rätsel. Nach dem Mähen sei er die Fläche abgelaufen und habe keine Kadaver gesehen. Er wurde nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes verurteilt, der die Tötunghttps://www.giessener-allgemeine.de/T%F6tung:/ eines Wirbeltiers «ohne vernünftigen Grund» unter Strafe stellt, heisst es im Bericht der «Giessener Allgemeine» weiter.
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