Bei der bösartigen Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um ein sporenbildendes Bakterium, dass selbst bei Temperaturen von bis zu 120 Grad ansteckungsfähig bleibt und ausschliesslich die Brut der Honigbiene befällt.

Wie die «Märkische Allgemeine», berichtet, ist die Krankheit bei einer obligatorischen Kontrolle aufgefallen. Als klar war, dass es sich um die bösartige amerikanische Faulbrut handelt, musste der gesamte Bienenstand getötet werden. Als Schutzmassnahme richtete das zuständige Veterinäramt einen Sperrbereich im Umkreis von drei Kilometern ein. Alle dort ansässigen Bienenhalter wurden aufgefordert, die Anzahl ihrer Völker sowie die jeweiligen Standorte dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt anzuzeigen, damit auch die auf den Erreger geprüft werden konnten. 

Oberhavel wurde nicht das erste Mal von der bösartigen Faulbrut heimgesucht. 2016 brach sie in Birkenwerder aus, zwei Monate später wurde der damalige Sperrkreis aufgehoben. Wie lange der jetzt festgelegte Sperrkreis gilt, ist noch unklar.

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