Zum ersten Mal findet vom 17. bis 21. September in Bern eine berufsübergreifende Meisterschaft statt. Dabei messen sich – unter dem Patronat von Bundesrat Schneider-Ammann – die Talente verschiedener Berufe gleichzeitig am selben Ort. Mit dabei sind auch die Berufe der Landwirtschaft.
Der Beruf Landwirt nimmt am eigentlichen Wettbewerb teil, die übrigen Berufe des Berufsfelds Landwirtschaft stellen sich vor: Gemüsegärtner, Obstfachmann, Geflügelfachmann, Winzer, Weintechnologe sowie die Bäuerin.
Premiere in der Landwirtschaft
Die Organisation der Arbeitswelt (OdA) AgriAliForm entschied sich zur Teilnahme, weil die nationale Berufsmeisterschaft viel öffentliche Beachtung erhalten wird und sie eine gute Werbeplattform für die Berufe der Landwirtschaft darstellt. In der Landwirtschaft gab es bisher noch nie eine Berufsmeisterschaft. Es handelt sich um eine Premiere, die viel Vorbereitungsarbeiten mit sich brachte.
Wer darf an den Meisterschaften teilnehmen? Wie erfolgt die Vorauswahl? Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden am Wettkampf selber geprüft? Nach welchen Kriterien gibt es Punkte? Die Organisation und Umsetzung der Meisterschaft unter den Landwirten sowie den Auftritt aller landwirtschaftlichen Berufe legte die Oda AgriAliForm in die Hände eines speziell dafür eingesetzten Organisationskomitees und Arbeitsgruppen, die sich verschiedenen Teilbereichen annahmen.
Entschieden wird aufgrund des Lehrabschlussprüfung
Unterdessen sind die Arbeiten weit fortgeschritten. Es fehlen vor allem noch die Kandidaten, die sich aus den Lernenden des 3. Lehrjahres 2013/14 rekrutieren. Die Auswahl erfolgt aufgrund der Lehrabschlussprüfung, einzelne Schulen führen zusätzlich eine Vorausscheidung durch. Jede landwirtschaftliche Schule kann ein festgelegtes Kontingent an Anwärtern für den besten Jungbauer/ die beste Jungbäuerin der Schweiz stellen.
pd