2017 waren es 59, 2018 werden es 48 Kandidaten sein, die an der nationalen Freiberger Hengstselektion teilnehmen, wie der Schweizerische Freibergerverband in einer Medienmitteilung schreibt. Da die Anzahl Kandidaten die Grenze von 50 Anmeldungen nicht erreicht hat, findet die Selektion an einem einzigen Tag statt.
Bedrohte Linien in der Überzahl
Neun der elf noch bestehenden Linien sind vertreten. Das sind in absteigender Reihenfolge die Linien C (10 Kandidaten), H (9), E (7), N (6), L (4), V (4), Don (3), P (3) und Q (2). Für die Linien D und R gibt es keine Kandidaten. Für die Erhaltung der Rasse gebe es zwei erfreuliche Feststellungen, schreibt der Verband: «Einerseits gibt es keine klar dominierenden Linien, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren und andererseits sind die Hengstanwärter der sogenannten bedrohten Linien mit 29 Pferden (60%) in der Überzahl.
32 Tiere aus dem historischen Jura
Ganz genau zwei Drittel der angemeldeten Kandidaten, also 32, gehören Besitzern deshistorischen Juras (Jura und Berner Jura). Die anderen 16 kommen aus den Kantonen Freiburg (3), Aargau (2), Basel-Landschaft (2), Luzern (2), Thurgau (2), Bern (1), Graubünden (1), St. Gallen (1), Solothurn (1) und Waadt (1).
Kein positives CLF-Testergebnis
Zum ersten Mal seit Einführung der Massnahme für die Hengstselektion 2012 musste kein Kandidat aufgrund eines positiven CLF-Testergebnisses abgewiesen werden. «Die schwierigen Entscheidungen, die 2011 gefällt werden mussten, um diese genetische Krankheit auszumerzen, tragen nun ihre Früchte. Ausserdem wurde bei der genetischen Kontrolle der väterlichen Abstammung kein Fehler festgestellt.
Qualifikation für den Stationstest
Die von der Richterkommission ausgewählten Kandidaten nehmen am 40-tägigen Stationstest teil, der am 22. Januar im Nationalgestüt in Avenches VD beginnt.
BauZ