Der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum oder Heracleum giganteum) wird auch Herkulesstaude oder Herkuleskraut genannt und ist eine krautige Pflanze. Sie kann bis zu 3 Meter hoch werden, Stängel und Blätter sind grün mit purpurnen Flecken und meist dicht behaart. In Europa und Amerika ist er ein Neophyt. Kinder sind besonders gefährdet, da die grosse Pflanze geradezu einlädt, sich darunter zu verstecken oder mit den hohlen Stängeln zu spielen.

Am Sonnenlicht giftig

Der Riesen-Bärenklau bildet Substanzen, die in Kombination mit Sonnenlicht toxisch wirken. Wird die Pflanze bei Sonnenlicht berührt, oder die betroffene Haut danach Sonnenlicht ausgesetzt, können bei Mensch und Tier schmerzhafte Hautrötungen, Blasen oder schwer heilende Verbrennungen entstehen. Blasenbildung und Verbrennungen können grossflächig sein und zu langanhaltenden, nässenden Wunden führen. Auch Fieber, Kreislaufprobleme und Schocks können die Folgen des Umgangs mit der Pflanze sein.

Schutzkleider sind wichtig

Beim Hantieren mit der Pflanze sollte Schutzkleidung getragen werden, auch das Gesicht sollte abgedeckt werden. Nach einer ungewollten Berührung sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Die Pflanze kann mit Wiesen-Bärenklau oder Engelwurz verwechselt werden.

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