Als Regulationsmassnahme will die Luzerner Dienststelle Landwirtschaft und Wald die Brut mittels Eierentnahmen kontrollieren, berichtet die Nachrichtenagentur SDA. Abschüsse oder Wegfänge seien nicht geplant. Mit den Eingriffen soll der Bestand auf ein Niveau gesenkt werden, das ökologisch und bezüglich Wildschäden tragbar sei.
Bauern melden immer mehr Schäden
Am Hallwilersee gibt es immer mehr Höckerschwäne. Bauern aus den Gemeinden Aesch, Beromünster und Hitzkirch meldeten laut SDA Schäden an Futtergraswiesen und Rebkulturen. Zudem würden andere Vogelarten durch Schwäne von ihren Nistplätzen verdrängt.
Mittels Präventions- und Sensibilisierungsmassnahmen konnten die systematischen Fütterungen zwar weitgehend unterbunden werden. Trotzdem oder gerade wegen der ausbleibenden Fütterung haben die Schadenmeldungen aus der Landwirtschaft eher noch zugenommen. Gegen den Entscheid kann bis am 11. Februar Einsprache eingelegt werden.
jw