Erfreulich gross war der Aufmarsch zum Praxisaustausch Neophyten, angeboten von den Innerschweizer Kantonen Anfang Juli. Gegen 100 Personen – neben Bauern auch Lohnunternehmer, Landwirtschaftsbeauftragte der Gemeinden und Mitarbeiter von Strassenunterhaltsdiensten – liessen sich über die Problematik, Auswirkung auf Ökosysteme und Bekämpfungsmöglichkeiten dieser gebietsfremden, sich teils rasch ausbreitenden Pflanzen informieren.
Früh eingreifen
Im Fokus standen das Erdmandelgras, das einjährige Berufskraut und das schmalblättrige Kreuzkraut. Die beiden Letzteren werden stark über die Hauptverkehrsachsen verbreitet und sind deshalb vor allem dort zu bekämpfen. Weil mit zunehmender Ausbreitung auch der Bekämpfungsaufwand steigt, seien eine frühzeitige Erkennung und eine fachgerechte und pflanzenspezifische Bekämpfung entscheidend, betonte Pflanzenschutzberater Heinrich Hebeisen von der Luzerner Dienststelle Landwirtschaft und Wald (Lawa).
js
Ausführlicher Artikel in der BauernZeitung Zentralschweiz und Aargau vom 4. August.
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