Das Missverständnis um die nicht erlaubte Wasserentnahme in Frankreich sei innert Minuten geklärt gewesen, erklärte Bundesrat Ueli Maurer heute im Ständerat. Im Sommerloch sei daraus eine grössere Mediengeschichte entstanden. Die Sache habe sich glänzend mit ein paar Flaschen Wein erledigen lassen und die Beziehungen zwischen der Schweiz und Frankreich hätten sich dadurch sogar verbessert, so Maurer.
Ständerat Isidor Baumann merkte an, es spreche für die Qualität von Schweizer Wein, wenn 58 Kubikmeter gestohlenes Wasser aus Frankreich sich mit einer 7-Dezi-Flasche Schweizer Wein kompensieren liessen.
Der Einsatz diesen Sommer war aufgrund der Trockenheit nötig geworden. Durch die Hilfe der Armee konnte unter anderem Vieh auf den Alpweiden mit Wasser versorgt werden. Laut Einsatzbericht wurden 1'216 Manntage eingesetzt, mit 2 bis 4 Transporthelikoptern 318 Flugstunden geflogen und 2'220 Kubikmeter Wasser zu verschiedenen Wasserbecken geführt.
lid